Somalia, Syrien, Afghanistan.

 

Länder, in denen Bürgerkriege toben, oder wie Afghanistan unter einem Talibanregime leidet. Länder, in denen keine*r von uns leben möchte!

Dass es Menschen gelingen kann, von dort zu fliehen, grenzt an ein Wunder und dass einige es schaffen, trotz aller Restriktionen bis zu uns zu gelangen, ebenso.

Da bereits sehr viele Flüchtlingsunterkünfte in Österreich aufgrund der zurück gegangenen Zahlen an Geflüchteten geschlossen sind, verteilt man nun von der Flucht völlig erschöpfte Menschen auf die Häuser, die noch offen sind.

 

Seit Ende August wurden aus den Erstaufnahmezentren 25 Personen ins Haus „Zur Resi Tant“ in Stainz gebracht, hauptsächlich aus Syrien und syrisch Kurdistan sowie acht junge Frauen aus Somalia.

Das ist natürlich für uns von „Gemeinsam in Stainz“ in Zeiten von Corona eine große Herausforderung a) weil die um Asyl Bittenden mit so gut wie nichts gekommen sind und Sprachen sprechen, für die wir in Stainz fast keine ehrenamtlich tätigen Übersetzer*innen finden konnten (Arabisch, Kurdisch, Somali).

Wir sehen uns also für sehr viel in der Verantwortung vom Deutschlehren über Beschaffung von Nahrung, Kleidung, Schuhen, Bettwäsche, Mistkübeln, das Lehren der Mülltrennung – oh, ist das schwer! Das Lehren unserer COVID-Regeln, Testungen, Impfen, bis zur Rechtslage in Österreich u.v.a.m.

Dank unserem Kassier, haben wir noch etwas Geld auf dem Konto und Gott sei Dank war die Gemeinde Stainz bereit, uns bereits 1.040,-€ zur Verfügung zu stellen.

Viel ist auch schon gelungen wie die Einrichtung von Deutschlerngruppen, COVID-Testungen, einige der Geflüchteten ließen sich mit unserer Hilfe bereits impfen. Ein Frauenabend wurde bereits veranstaltet, ein Nachmittag mit einem Polizisten, der Spezialist für Gewaltprävention ist, steht kurz bevor. Unterstützt werden wir dabei vom Verein ZEBRA, der uns offizielle Dolmetscher kostenlos zur Verfügung stellt

 

Wir brauchen, bitte, Geld, um

  • Deutschunterrichtsmaterialien kaufen zu können
  • Nahrung zu besorgen (5,-€ erhalten die geflüchteten Menschen pro Tag vom Staat, das sind die berühmten 150,-€, von denen eine ehemalige Sozialministerin behauptete, dass man gut leben könnte), damit müssen sie nicht nur ihre Nahrung, Hygieneartikel vom Waschmittel angefangen bis WC-Papier kaufen , sondern auch Schuhe und Kleidung, vor allem Unterwäsche und Socken, denn das Bekleidungsgeld von 150,-€ pro Jahr langt dafür bei Weitem nicht aus. Die 5,-€ pro Tag werden von der Caritas ausbezahlt und immer erst im Nachhinein., wer also z.B. am 26.9. gekommen ist, erhält für September 5x4,-€ =20,-€ und muss damit bis Ende Oktober auskommen!

Um diese Zeitspanne überbrücken zu können, springen wir mit Stainz-Gutscheinen ein.

 

Darüber hinaus suchen wir Menschen, die sich auch mit Deutschunterricht, Freizeitgestaltung und diversen Kursen einbringen möchten.

Wir haben gute Erfahrungen aus 2016/17 mit Schwimmkursen, Fußballtrainings, Tennis- und Radfahrkursen, Gymnastik, Nähkursen etc.

Ach ja, wir brauchten auch funktionstüchtige Fahrräder!

 

Auch eine Künstlerin ist unter den Frauen, die uns bereits feine Figuren aus Ton gezeigt hat und gerne auch malen würde, wir brauchten dazu die nötigen Materialien und Kontakte!

 

Vielen Dank für die Mitarbeit, die Geldspenden und für den Einsatz für die der Hilfe bedürftige Menschen!

Spenden werden auf das „Gemeinsam in Stainz“-Konto  IBAN AT22 1420 0200 1096 8594 erbeten!